Sprachen und Dialekte

man sollte wirklich vorsichtig sein, wenn man eine andere Sprache spricht und sie nicht so gut beherrscht.
Aber, man braucht da ja garnicht soweit gucken.

Ich sage nur Tirol vor ewig langer Zeit.
Wollte schnacken und frage..ob man schnackseln möchte....Oh je, was für ein Eigentor....

grad zB beim BDSM
Da hab ich schon Situationen erlebt, wo durchaus körperlich und von der Ausstrahlung her deutlich Dominanz im Spiel war...und dann wurden Anweisungen im tiefsten Dialekt gegeben ( schwäbisch wars glaub ich)...& die Dame ( Hamburgerin) massiv an sich halten musste um nich loszuprusten ;)))
Ahso:
Ich selbst bin ja aus dem Hamburger Eck...und ich behalte mir vor, selbst in Schriftform hin & wieder meine Herkunft einfliessen zu lassen ( indem ich hier & da mal das "t" weglasse^^)...und ein klein wenig zu Hamburger...dascha nich so slimm, nech?!
Dat tu ich als persönliche Note verbuchen^^
Ich bin aber durchaus in der Lage mich dezediert & adequat zu artikulieren

an sich ja recht einfach, aber durch die Joy Regeln im öffentlichen Forum untersagt.
Interessant wird es dann bei den Dialekten : Bayrisch und Kölsch wohl nicht an zu raten und ganz bitter wird es dann beim sächsisch, daher ist man sicherlich gut beraten beim Umgangs(hoch)deutsch zu bleiben, wenn man dann manche dialekztische Fach-und Sachbgriffe einfügt, ist man sicher auf der sichen und allseits verständlichen Seite.

... mag ich bestimmte Dialekte sehr gerne.
Ich höre gerne die Hamburger, Schwaben, Hessen, Rheinländer, Berliner und natürlich die Düsseldorfer. Welche Dialekte ich nicht mag, sag ich jetzt lieber nicht. Ich möchte es mir ja nicht mit den Leuten verscherzen.

Im Alltag höre ich Dialekte sehr gerne, bei erotischer Kommunikation sind sie dann doch eher unangebracht. Das kann dann schon mal ins Auge gehen und Lachsalven auslösen.
Im Rheinland und auch im Ruhrpott sind die Running Gags, was aus den Namen (vor allem den französischen Vornamen) gemacht wird. Die sind immer einen Lacher wert, die aber nicht böse gemeint sind.

Insgesamt finde ich, die Dialekte gehören mit zur Kultur und sollten daher noch lange erhalten und gesprochen werden.

Mittlerweile gibt es ja sogar Asterix Hefte und auch DVDs in verschiedenen Dialekten, die auch einen oder mehrere Lacher wert sind.

ihr die Szene aus Star Wars auf Plattdeutsch?
" Luke! ick bün dien Voddern! "..." Naaaai!" ..."wohoool!"

överal mit plattdütsch los geiht, do heb wi ober ontlich wat to lachen !

eignet sich übrigens oftmals hervorragend dazu, um mit lästigen telefonischen Umfragen oder Verkäufern umzugehen. Aber das sei nur mal nebenbei erwähnt

also als echt hessich Mädsche hob ich koa Probleme mit em Dialekt
Des Problem is das mich monchmal die onnern net verstehe.


Ich denke immer so einen starken Dialekt habe ich gar nicht.
....allerdings sehen das wohl Nichthessen etwas anders.

Ich habe allerdings auch noch nie erlebt das jemand Dialekt schreibt bei einer erotischen Kommunikation.

Allerdings kann ich es beim sprechen nicht verhindern. Telefoniert man mit mir hört man woher ich komme.
Was nicht heißen soll das ich jetzt so platt rede wie in dem obigen Satz....aber man hört es eben

sind schon faszinierend. Ich glaube, wer mit seinem Dialekt tief verwurzelt ist, hat es schwer, völlig dialektfrei zu sprechen.Es sind ja nicht nur die Worte, sondern auch die Betonungen, die völlig anders klingen.
In Berlin gibt es dafür speziell ausgebildete Sprachtrainer.
Ich finde es klingt viel persönlicher, wenn ein Dialekt mit einfließt.

Ich bin in Bayern auf dem Land geboren und von daher eigentlich zweisprachig aufgewachsen. Ich interessiere mich (wohlwollend) für Dialekte, auch für die, welche nach allgemeiner Beliebtheitsskala weit unten stehen. Mehr noch, es bereitet mir richtiggehend Freude zum Beispiel im Café oder beim Kramer Dialektsprechern zuzuhören, Nuancen zu erfassen und lokale Einordnungen vorzunehmen. Allerdings traue ich mich eigentlich nie, dann auch zu fragen, ob ich mit meinen Einschätzungen richtig liege.

Im persönlichen Gespräch, sei es beruflich oder privat, sehe ich das sehr differenziert. Bin ich im südlichen Bayern auf dem Land, spreche ich mit den Einheimischen bairisch. Kommt ein Preiss (Preuße) dazu, das ist in Bayern jeder, der nicht aus Bayern, Österreich oder der Schweiz kommt und der Begriff ist in den allermeisten Fällen auch nicht böse gemeint, dann wechsle ich ins Schriftdeutsch. Nicht ins Hochdeutsch, denn Hochdeutsch ist die Sprache, die man im Hochland spricht, also wieder bairisch.

Erotische Gespräche im Dialekt sind für mich eine Qual. Selbst in bairisch, meiner Muttersprache. Irgendwie geht das gar nicht. Es wirkt für mich immer rustikal bis ordinär. Ich mag das nicht. Es ist einfach abtörnend. Die herkunftsspezifische Färbung der Sprache ist ohnehin auch im standardsprachlichen Ausdruck immer da. Das genügt.

Peter

sind völlig überbewertet !

Einfach zu beweisen, oder nicht ?

Die Sprache der Biere reicht.

schon älter, aber immer wieder gut:

Kamasutra uff hessisch....
Der stoßende Sattel (Uffgesaddelt)
Die Fraa, die hockt sich voll unn ganz,
uff ihrem Liebste soinen Schwanz,
so kimmt der dief und schee ins Begge,
bleibt dort aach e Weilsche stegge.

Die offene Hingabe (Hinnewaije uffe)
Es Mädel lait brav uff em Rigge,
lässt sich jetzt von owwee figge,
die Boa sinn alldiweil gespreizt,
was den Kerl am meiste reizt.

Kamelhocke (Kamelbummse)
Des Peersche is nun in de Hogge,
unn er dut jetzt fun hinne bogge,
de Rieme kimmt net arg dief noi,
doch fa die Fraa ist des mol foi.

Furchtlose Reiterin (Uffgeboggt)
Es Mennel hot jetzt schwer gelidde,
soin Sack wärd jetzäd dorschgeridde,
wenn sie dann mit dem Ärschel kreist,
waas er nimmee wie er heist.

Geschlossene Auster (Muschelf**k)
Des is jetzt e sportlich Nummer,
wer dick is, der bekommt da Kummer,
die Mös' is eng, der Pimmel reibt,
unn wehe wenn er schdegge bleibt.

... Dialekt kann nicht erotisch sein.

ich bin ehrlich beim schreiben versuche ich schon hochdeutsch zu schreiben aber beim Unterhalten wird es dann schwierig nicht in den Dialekt zu verfallen vor allem wenn jemand aus der selben ecke dabei ist dann ist alles zu spät

ich fand das schon beim Gruppentreffen faszinierend . Leute, mit denen ich schon ganz lange schreibe, sprechen plötzlich ganz anders.
Es hat mir Spaß gemacht ihnen zuzuhören und ein wenig hat mich ihr Dialekt auch amüsiert.

bei Realtreffen, gerade bei überregionalen Gruppen.

Wenn man ungefähr weiß, wo derjenige herkommt, passt es dann schon.

Mir geht es aber genauso wie Dir, ich kann mich drüber amüsieren, wenn nach heimatlichem Schnabel gesprochen wird. Als Dialektliebhaberin finde ich es einfach schön. Es muss ja nicht so sein, dass keiner etwas versteht. Gesundes Mittelmaß hat noch nie geschadet.

ich merke es immer wieder als Badenser im Schwabenlande

hochdeutsch aufgewachsene Badnerin, die irgendwann beruflich ins kalte Wasser der Rauen Alb Ansässigen geworfen wurde.
Schluck! Beide Seiten bemühten sich redlich.

Und heute? Genieße ich meine Telefonate ins tiefste schwäbisch genauso, wie mit der Passauer Ecke oder nach Berlin oder Hamburg und erst recht Köln am schmutzigen Donnerstag. Das sind dann sprachliche Wohlfühlmomente, die auch mal mit einem kurzen Flirt gekrönt werden dürfen. Es klingt vielleicht blöd, aber leicht Dialekt gefärbte Sprache ist für mich authentischer, als mühsames Hochdeutsch. Ich darf dann auch ...

Dennis: „Was magst du?“

Mandy aus Dresden: „Ich mag Dischdennis!“

Dennis: verunsichert

... Schnibbeltheater, Düsseldorfer Mundarttheater, zurückgekehrt. Es war wie jedes Jahr köstlich.

Da sind alles Laiendarsteller, alt und jung, auf der Bühne, die Spaß an der Freude haben. Das gesamte Stück wird auf Düsseldorfer Platt gespielt.
Der Erlös vom Kartenverkauf, Speisen und Getränken wird immer an Einrichtungen und Projekte für Kinder und Jugendliche gespendet.
Mir bleibt einfach nur zu sagen ...

Schön, wenn der Dialekt auf diese Art gepflegt wird.

Selbst bei unserem regionalen Gruppentreffen waren wieder die einzelnen Dialekte deutlich herauszuhören, auch wenn es nur Nuancen und Betonungen sind, die anders klingen.
Aber das ist ja auch das Schöne an der Kommunikation, eine wunderschöne Sprache und soviele Möglichkeiten sie zu verstehen.