Weltblutspendetag, 14. Juni 2018
Überlebenswichtig ist dieser Feiertag, der Weltblutspendetag.
Der 14. Juni ist der Geburtstag des österreichischen Pathologen und Serologen Karl Landsteiner (1868-1943), der 1901 das AB0-System der Blutgruppen entdeckte und 1930 für seine bedeutsamen medizinischen Forschungen auf diesem Gebiet den Nobelpreis für Medizin erhielt.
Als Blutspende wird die freiwillige Abgabe einer gewissen Menge Blut bezeichnet. In der Regel beläuft sich diese auf einen halben Liter.
Allein in Deutschland werden täglich
15 000 l Blut benötigt.
Der hohe Bedarf an Blut ist in erster Linie eine Folge des medizinischen Fortschritts. Viele Operationen, Transplantationen und die Behandlung von Patienten mit bösartigen Tumoren sind nur dank moderner Transfusionsmedizin möglich geworden.
Statistisch gesehen wird das meiste Blut inzwischen zur Behandlung von Krebspatienten benötigt. Es folgen Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmkrankheiten, Sport- und Verkehrsunfälle. Bei schweren Unfällen kann es vorkommen, dass wegen bestimmter innerer Verletzungen mindestens zehn Blutkonserven pro Unfallopfer bereitstehen müssen.
GUT ZU WISSEN:
Ein großer Teil der Bundesbürger ist mindestens einmal im Leben auf das Blut anderer angewiesen.