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Elly und ihr Dom G. - BDSM Kopfkino für Interessierte

*******der Mann
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Elly und ihr Dom G. - BDSM Kopfkino für Interessierte
Die ersten Teile der Geschichte von Elly wurde bereits in anderen Gruppen veröffentlicht, sie sind aber auch gesammelt auf meinem Blog nachzulesen (https://qwertzstories.wordpress.com). Begonnen hat die ganze Sache damals ganz unerwartet:

"Elly ist eine attraktive Frau in bestem Alter, als ein ganz normales Abendessen mit ihrer Familie in einem Restaurant eine völlig unerwartete Wendung nimmt. Noch weiss sie nicht, dass das gutbürgerliche Leben, in welches sie sich gemütlich eingefügt hat, im Begriff ist, komplett aus den Fugen zu geraten – und bald durchsetzt wird von knisternder, dunkler Erotik an ungewöhnlichen Orten und einem Setzkasten voller geheimnisvoller Fantasien."

Nun sind einige Monate bereits ins Land gestrichen, auch einige Sessions haben stattgefinden. Elly und ihr Dom G. schwimmen auf den Wellen der Lust, als urplötzlich ein Sturm aufzieht. Sie verlieren das Gleichgewicht und landen in einem Sturm, durch welchen ihr Glück an einer Klippe zu zerschellen droht.

Der fünfte Teil heisst "Schwimmstunde" und beginnt mit:

Kapitel 1: Die Stille

Die Pole der Extreme – zwischen der unbeschreiblichen Intensität der Treffen und der Absenz dazwischen – waren seit einigen Wochen nun schon Teil unseres Spiels geworden. Mein Verbot, sich bei mir zu melden – es sei denn, eine wie auch immer geartete Notsituation würde dies erfordern – war für Elly beinahe unerträglich. Und doch diente genau diese Stille dazu, unsere Lust zu fördern, so dass sie einem Geysir gleich in einem eruptiven Akt zum Ausbruch kommen würde, wenn wir das nächste Mal aufeinander treffen. Und gleichzeitig ermöglichte mir die Ruhe bis zu diesem Zeitpunkt in fantastischer Weise, das Gewesene, die Erlebnisse, die Bilder unserer intimsten Momente noch mehr zu geniessen. Zu fokussieren, wiederholt Freude daran zu finden, ohne durch irgendwelche Interaktionen dazwischen davon abgelenkt zu werden. Das war, was mir den Kick gab. Erregung durch Erinnerung und Vorfreude auf das, was noch kommen würde. Kommen wird. „So Gott will“ lachte ich innerlich, den Beichtstuhl, den Altar und das Kreuz von damals in meinem Geiste hervorrufend. Und immer wieder diese Aura, welche meine Elly umgab und sich immer, wenn ich an sie dachte, von neuem innerlich packte. Als wäre das Wort Erotik zu Fleisch geworden und nur mir als einzigem Menschen auf diesem speziellen Planeten zugänglich.

Meine Gedanken wanderten von einer erlebten Szene zur nächsten und blieben bei ihren Ungehorsamkeiten und Frechheiten hängen. Eine perfekte Sub war sie noch nicht geworden, und diese Einsicht schürte die Boshaftigkeit meiner Ideen, welche sich dadurch aus den dunkleren Ecken meines Setzkastens zu speisen schienen. Es wurde Zeit, Elly aufzuzeigen, wer hier wirklich der Meister ist. Wenn sie mich so liebte, wie sie beim letzten Abschied gesagt hatte – dann würde sie meinen Auftrag erfüllen, den ich ihr nun gab.
Ich setzte mich an meinen Schreibtisch, denn ich hatte beschlossen, mich erneut der Schriftform zu bedienen – Füllfederhalter und ein mit meinem Aftershave markiertes Büttenpapier. Und so begann ich, mit blauer Tinte geschwungene Buchstabenfolgen zu erschaffen.

„Meine werte Elly

Die Tage der Stille sind vorbei, und wir werden unser Spiel fortsetzen. Dein Widerstand, Deine Frechheiten, Deine Ungehorsamkeit jedoch werde ich nicht mehr dulden – und Du wirst mir beweisen, dass Du voll und ganz mir gehörst und jeden meiner Befehle ausführst, ohne zu hinterfragen.
Am kommenden Dienstag werden wir uns wieder sehen. Du trägst schwarze, kniehohe Stiefel, einen kurzen Rock, welcher die Ansätze Deiner halterlosen, ebenfalls schwarzen Strümpfe erblicken lässt, wenn Du sitzt. Wie immer werden weder Slip noch BH geduldet, und Dein Oberteil muss leicht zu entfernen sein.
Du wirst um 13 Uhr beginnen, Flüssigkeit zu Dir zu nehmen – mindestens ein Liter, verteilt über die Stunde, die Du benötigst, um genau Punkt 14 Uhr auf dem Parkplatz Waldried anzukommen. Verspätungen würden Deine körperliche Unversehrtheit gefährden, also sei pünktlich!

Du wirst Deinen Wagen parkieren, aussteigen, auf einem der hinteren Sitze wieder Platz nehmen und Deine Halsfessel umschnallen. Im Umschlag findest Du eine Augenbinde, welche Du Dir ebenfalls überstreifen wirst. Dann wartest Du auf mich.
Dein Dom G.“


Es war ein gewagtes Szenario, denn das erste Mal würde sich Elly in einer Öffentlichkeit präsentieren, wie sie es noch nie getan hatte. Mit einer Aktion, die für sie gänzlich neu sein musste. Und mit welcher sie zeigen würde, dass sie mir ergeben ist, so, wie ich es von ihr wünschte. Ob sie sich ausmalen konnte, was ich mit ihr vorhatte? Sie hatte mir ihre Liebe geschworen, als sie sich das letzte Mal verabschiedete. Und ja, sie wusste, aus welchen – nicht verhandelbaren – Elementen mein Setzkasten von kleinen und grösseren Lustmomenten bestand, die von einfachen Leuten gerne als pervers betitelt werden. Dennoch: Konnte ihr damaliges Einverständnis im Moment des Rausches - verursacht durch Hormone, die in Pirouetten durch ihre Blutbahnen wirbelten, den Test der Zeit und der Realität wirklich bestehen?

Ein stolzes Wesen war sie, dieses anmutige Weib mit ihren stets glänzenden, dunkelblonden Haaren und den beinahe schwarzen Augen, deren Iris so dunkel war, dass sie kaum von der Pupille zu unterschieden war.
Ihre ersten Blicke zu mir, damals im Restaurant, verunsichert und doch begierig, lebten in meiner Erinnerung auf und bemächtigten sich meiner Aufmerksamkeit. Geschmückt von elegante Kleidung war sie, ihre Formen abgerundet durch ihre Wildlederpumps und ihr inneres Feuer symbolisiert durch die leuchtend roten Lippen. Innerhalb von Sekundenbruchteilen hatte sie es geschafft, sämtliche meiner bisherigen Ideale einer erotischen Frau zu überlagern.

Ich wurde aus dem Tagtraum herausgerissen, als der Kurier an der Türe klingelte, um meinen Umschlag für Elly abzuholen. Nun galt es, die unendlich scheinenden 72 Stunden bis zu unserem nächsten Treffen mit Alltag zu überbrücken. Genau, überbrücken. Die Brücke! Der Parkplatz befand sich am Rand eines Spazierweges, welcher mittels einer Brücke über die vielbefahrene Autobahn hinüber zu weiten Feldern führte. Und ihr kam nun eine der Hauptrollen zu.

Natürlich war ich vor Elly da, hatte aber meinen Wagen nicht dort parkiert, so dass sie mich nicht sehen konnte, als sie fast auf die Minute pünktlich einfuhr. Die Örtlichkeit war weitaus öffentlicher als der damalige Parkplatz vor dem Weinkeller. Lediglich die Tatsache, dass nicht die warme Jahreszeit herrschte, schränkte die Wahrscheinlichkeit des Gesehenwerdens etwas ein.

Elly entstieg ihrem Auto, öffnete die hintere Türe und setzte sich hinein. Die Augenbinde. Sie tat, wie ihr geheissen.

„Nun, meine Elly“, dachte ich für mich, „nun wird Dir eine erste Prüfung zuteil.“ Ich liess Elly warten. Wie zäh die Minuten für sie verstreichen mussten. Alleine in einem Auto, mit verbundenen Augen, ohne Unterwäsche, ihre Scham beinahe sichtbar, wenn man an das Fenster herantrat. Ein Mistkerl lässt die Frau 10 Minuten in dieser Situation warten – ich machte 15 daraus.

Wohlig warm wurde mir, wissend, dass ich sie wieder in meinen Fängen hatte. Es war schon viel zu lange, seit wir uns das letzte Mal getroffen hatten, mein Appetit riesig. Aber es war noch eine Rechnung offen.
Dann endlich klopfte ich an ihr Autofenster. Elly erschrak, was mir ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte. Ich öffnete die Türe. „Leider kannst Du mein fieses Grinsen nicht sehen, meine holde Elly. Komm!“ Ich half ihr aussteigen und befestigte sogleich die Hundeleine an ihrer Halsfessel. Anschliessend führte ich sie hinter mir die paar Schritte hinüber auf die Brücke, über die Autobahn. Elly’s Mundwinkel und die zögerlichen Schritte signalisierten mir Unsicherheit. Diesmal keine Trotzreaktion? Kein gleichgültiges Über-sich-ergehen-lassen? Sie konnte ja nicht sehen, ob ausser mir noch jemand anders sie beobachten konnte. Doch genau das erzeugte die innere Spannung, die ich von ihr wollte. Die Furcht.

Über den Richtung Süden verlaufenden Fahrbahnen mit viel Verkehr zog ich Elly an das Metallgeländer. Mit meinen an ihren Knöcheln angebrachten Manschetten befestigte ich sie, breitbeinig, daran. Den Kopf hatte sie in zur Autobahn hin gerichtet. Sie konnte das Rauschen der Autos und Lastwagen hören. Und wohl auch das Rauschen des Blutes in ihrem Körper. Langsam zog ich ihren Rock hoch und ihr dämmerte wohl, welchen Befehl sie nun erhalten würde.

---
Kapitel 2 folgt dann am Dienstag - sofern gewünscht.
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****ie Frau
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Ich bin dem Link gefolgt und habe die ganze Story gelesen. Vielen Dank für diese schöne, mich sehr anregende Geschichte!
*******der Mann
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*******der Mann
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Kapitel 3: Lady in Black
In den ersten Sekunden wagte ich nicht, mich umzudrehen – wie schockgefroren stand ich da, hinter Elly. Sie selbst war regungslos, noch in der Zwischenwelt des Orgasmus und dem Schock, von welchem sie im ersten Moment wohl nicht so genau wusste, wie er zu deuten war. Immerhin konnte alles ein böses Spiel aus meinem Setzkasten sein, oder eine Täuschung ihrer durch Endorphin beeinträchtigten Sinneseindrücke. Doch es war real. Kein Spiel.

Noch bevor ich eine Strategie zurechtgelegt hatte, hörte ich Schritte. Die unbekannte Person hinter uns entfernte sich offenbar. Nicht eilends, aber mit stolzem, lautem Auftreten. Wie um Teufels Willen hatten wir ihr Kommen nicht bemerken können?

Ich, noch immer mit geöffneter Hose, blickte in die Richtung, in welche sie lief und erkannte, dass es eine Frau war – von hinten sah ich, dass sie einen schwarz glänzenden Regenmantel trug, Lackstiefel und einen schwarzen Hut, unter welchem ein dunkelhaariger Rossschwanz im Takt ihres Schrittes wippte.

„Wer war das?” fragte mich die wieder zu klarem Kopf gekommene Elly. Ich antwortete ihr „Ich weiss es nicht. Eine Frau in schwarzer Kleidung, die ich nicht erkennen konnte. Sie ist weg.” Elly atmete tief und ihr Puls begann zu rasen. Dennoch meinte Elly, mit einer selbst für mich erkennbar gespielten Heiterkeit: „Und nun, mein Herr, was sind Ihre nächsten Pläne mit ihrer angeketteten und dehydrierten Sub?” Elly’s Reaktion in diesem Moment empfand ich als seltsam, auch wenn ich froh war um den Steilpass, den sie mir gab, um diese unerwartete Situation zu verlassen. Es war definitiv nicht die Zeit oder der Ort, um ihrer Schauspielerei auf den Grund zu gehen.

Doch auf den Grund würden wir nun gehen – aber in anderem Sinne. Und das Wort „dehydriert” passte ebenfalls hervorragend.

Die schwarzgekleidete Frau war zwar nicht mehr sichtbar, in meinem Bewusstsein hingegen sehr gegenwärtig. Ein Abbruch der Session war dennoch ausser Frage.

Ich befreite Elly, nahm Augenbinde und Hundeleine ab und wir richteten unsere Kleider so, dass wir – ohne besonders auffällig zu wirken – uns zurück zum Parkplatz begeben konnten. Dort angekommen setzte sich Elly in ihr Auto und bevor sie die Türe schloss, gab ich ihr die Koordinaten für den nächsten Ort, an welchen sie sich nun begeben solle. Das Freibad Schöneich – nur wenige Minuten entfernt. Elly’s Fragezeichen in den Augen waren gross. „Du brauchst Dir keine Gedanken zu machen – wir werden nicht baden gehen, ausser in Gefühlen” lachte ich. Ich schloss ihre Fahrertüre und winkte ihr zum Abschied, setzte mich danach aber rasch in mein Gefährt und folgte ihr auf dem Weg.

Es war Herbst, kein Wasser mehr im Becken, keine Menschenseele. Und ich hatte Zugang. Entsprechend war alles vorbereitet.

Als Elly aus dem Auto ausgestiegen und die Türe geschlossen hatte, zog ich sie ganz nah an mich heran. Ich roch ihren Körperduft, ihr verschmitztes Lächeln, die funkelnden Sterne in ihren Augen, welche mich wieder in den Bann zogen... atemberaubend. Dieses weibliche Wesen sandte Gravitationswellen aus, die meine Obsession, meine Lust, mein Verlangen beinahe ins Unermessliche steigerten. Sie wusste genau, welche Wirkung sie auf mich hatte und provozierte mit ihrem Blick genau das, wogegen mein Verstand nicht mehr ankämpfen konnte: Ich musste sie einfach küssen, auch wenn in meinem Szenario diese Belohnung für später vorgesehen war. Doch es musste jetzt sein – es war unmöglich, länger zu warten. Ihr gekonntes Zungenspiel verfehlte die Wirkung auf mich nicht und ich bemerkte, dass sowohl meine Konzentration als auch meine Wahrnehmung der Umgebung wieder zu schwinden begannen.

Ich rang darum, die Kontrolle wieder zu erlangen, löste mich von ihr und stiess sie gegen ihr Auto. „Du verdammtes Teufelsweib mit Schlangenzunge!” schrie ich sie an. Elly, diesmal unbeeindruckt, lächelte mich schelmisch an, die Stiefelspitze ihres rechten Beines wie ein unschuldiges Mädchen auf dem Kiesplatz drehend – und mich dadurch weiter provozierend. Mein Groll, meine Wut darüber, dass sie es immer wieder schaffte, mich aus dem Konzept zu bringen, erhitzte meinen Kopf, welcher sich wie rot-glühendes Glas anfühlte.
Wieder trat ich näher, sie am Brustkorb fassend und ihren Rücken gegen ihr Gefährt drückend. Ich liess von ihrem Torso ab, drückte ihren Oberkörper aber mit meiner linken Hand weiterhin gegen das Blech. Mit meiner rechten Hand griff ich in ihren Schritt und stiess mit Zeige- und Mittelfinger in ihre Vagina. Elly zuckte und jaulte.

Diese Dominanzgeste verstand sie auch diesmal, und dennoch unterstrich ich sie. „Ich kontrolliere hier das Spiel!”

Elly hatte die Augen geschlossen, und begann nach dem ersten Überraschungsgejaule meine Präsenz in ihr zu geniessen. Doch das hatte sie nicht verdient. Ich nahm zwei Schritte zurück und wies sie zum Eingang des Freibades. „Wie Sie wünschen, Dom G.” sprach Elly, non-verbal ihre Renitenz signalisierend, und doch soweit gehorchend, dass sie sich als brave Sub darzustellen glaubte. Doch Glauben ist etwas für die Kirche, und je länger ich Elly kannte, desto mehr wurde mir bewusst, welch tiefe Abgründe in ihr lauern mussten.
Tiefe Abgründe der anderen Art... der Boden des grossen, leeren Schwimmbeckens. An der tiefsten Stelle, unterhalb des Springturms, hatte ich bei meinem vorbereitenden Besuch einen Holzstuhl hingestellt. Elly trat an den Rand des Beckens, blickte hinunter und schluckte. Die kahlen Kachelwände, die Grösse und die gleichzeitige Leere des Ortes verbreiteten eine furchteinflössende Atmosphäre. Sie hielt meine Hand, aus Angst, hinunter zu fallen.

Und dann erkannte sie den Stuhl. Auf diesem war sie schon einmal gesessen, im Industriekomplex bei unserer ersten Session. Reminiszenzen. Assoziationen. Genau so, in diesem Zustand, wollte ich Elly haben. „Wir werden uns nun nach unten begeben, Elly. Du wirst sehr tief sinken.” lachte ich.
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*******der Mann
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*******der Mann
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Kapitel 6: Erwachen
Ich blieb noch einige Minuten liegen, um mich zu vergewissern, dass es ruhig war im Haus. Dann erhob ich mich, machte einen kurzen Rundgang, um mich zu vergewissern, dass alles in Ordnung war. Ich sank ins Bett, wo ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf fiel.

Der nächste Morgen liess mich gerädert fühlen. Ein Albtraum, aus dem ich nicht zu erwachen schien. Keine Nachricht von Elly. Dass wir zwischen unseren Treffen uns nicht austauschten, war abgemacht. Aber diese Notsituation hätte es erforderlich gemacht. War ich der Einzige, der es so empfand? Wie kriechend die Stunden des Tages verliefen, in welchen ich mich fühlte wie hinter einer Glasscheibe, von der Aussenwelt getrennt. Jede Minute ohne Nachricht liess den Raum für Spekulationen grösser werden. Aber es war nicht an mir, sie zu kontaktieren. Ich hatte eine Frage gestellt, unnötig noch obendrein. Es war ganz klar gewesen, dass eine Klärung gefordert war. Und sie hatte nicht geantwortet. Es war an ihr, diejenige, welche uns in dieses Schlamassel geritten hatte, sich zu melden.

Die Tortur der Unwissenheit endete nach drei langen Tagen und vier schlafaneroxischen Nächten. Als ich Elly’s Name auf dem Display meines Smartphones sah, eine Nachricht von ihr, beschleunigte sich mein Puls innert Sekundenbruchteilen auf 180. Tief Atem holend las ich „Texte wären nur Krücken um auszudrücken, was geschehen ist. Komm morgen um 18 Uhr an den Ort unseres allerersten Aufeinandertreffens. E.”
Was sollte das nun wieder bedeuten? Eine weitere schlafarme Nacht, dachte ich halb belustigt, halb fatalistisch. Half nicht, die marternden Gedanken zu ersticken – aber wenigstens war ein Ende der Unklarheiten zu erwarten.

Ich war pünktlich. Elly nicht. Sie liess mich warten und kam 10 Minuten zu spät – aber dann war sie da. Nervös. Sie setzte sich zu mir an den Tisch des Restaurants, wo ich sie zum ersten Mal erblickt und in den Bann gezogen hatte. Und sie mich. Und es immer noch tat.

Ohne Begrüssung, mit brüchiger Stimme begann sie zu erzählen. „Das Geheimnis, welches Du lüften wolltest, lüftete sich selbst. Und wie Du bemerkt hast, gegen meinen Willen. Es gab eine Frau in meinem Leben.” Nun, das war inzwischen keine Überraschung mehr für mich, und schaute sie weiter fragend an. „Um meine durch meinen Ehemann nicht gestillte Lust zu befriedigen, hatte ich einen solchen Kontakt gesucht. Mein Mann würde nie Verdacht schöpfen, wenn ich nachweislich mit einer Frau unterwegs wäre. Er konnte nicht wissen, ja, nicht ahnen, was wirklich war.” Ich atmete tief. Elly fuhr fort: „Ich hatte zwar nie Berührungsängste zum gleichen Geschlecht, aber ausser ein paar flüchtigen Flirts als Teenager hatte ich nie was mit Frauen. Meine Präferenz lag immer auf Männern. Diese Flucht vor der Einöde Zuhause liess mir diese Option mit Valeska plötzlich attraktiv erscheinen. Sie dauert einige Monate.” Elly pausierte kurz, schluckte, was wie eine Zensur, ein Schweigen darüber wirkte, was damals passiert war, und fuhr fort: “Nachdem ich Dich getroffen und sich für mich eine neue, zuvor undenkbare Dimension geöffnet hatte, beendete ich das mit Valeska.” Ich fragte mich, weshalb nennt sie es „das mit Valeska”? Warum beschreibt sie es nicht näher, anders? „Dass sie dermassen austicken könnte, stalken, uns beobachten – das hätte ich nie für möglich gehalten. Ich war naiv. Verzeih mir.”

Ihr Augenaufschlag, gekonnt. Dom-schmelzend. Sie wusste um dessen Wirkung genau. So wie es alle Frauen wissen und ihn beherrschen, von Geburt an.

Noch aber war der Logik nicht genüge getan. „Warum hast Du nichts gesagt, auf der Autobahnbrücke? Du musst doch gewusst haben, dass sie es war!” Elly nickte. „Ich wollte den Zauber des Momentes nicht zerstören und hoffte, dass der Ortswechsel diese kurze Episode wie verwischen würde. Ich dachte nicht, dass sie uns ins Schwimmbad folgt.”

Es fehlte mir an Kraft, weiter zu fragen. Und ich wollte Elly. So stand ich auf und lief zur Toilette. Vor der Türe, die in den langen Gang führte, schaute ich zurück zu ihr. Sie sass da, meinen Blick fangend. Ein stechender, auffordernder Blick. Nicht mehr so verwirrt wie damals, sondern begehrend. Sie verstand und erhob sich ebenfalls, um mir zu folgen. Unser Maschinenraum war geöffnet und so fanden wir uns beide wieder, wo die Glut sich das erste Mal in Feuer verwandelt hatte.

Elly nahm meinen Kuss begierig auf wie die Wüste jeden Tropfen Wasser, ich fasste ihre Hände, wieder drückte ich sie gegen die Backsteinwand wie damals. Und ich griff dort hin, wo ich mich stets berechtigt sah, hinzugreifen. Sie war ohne Slip. Ich jubilierte innerlich, denn es war wie ein Beweis dafür, dass sie mit der Zuversicht gekommen war, berührt zu werden. Ich öffnete meinen Hosenstall, hob Elly’s Beine, und drang in sie ein, weiter gegen die Wand drückend. Nach ein paar Stössen liess ich ab von ihr, sie sollte wieder vor mir knien – die Deepthroat-Einlage vom Schwimmbad war nun zu Ende zu bringen. Mein heisser Strahl landete direkt in ihrem Rachen und sie nahm alles davon, ein Gefühl der Erlösung in mir bereitend.

Doch die Zufriedenheit sollte sehr rasch zurückgedrängt werden von den Befürchtungen und Schreckgespenstern, welche die letzten Tage beinahe unerträglich gemacht hatten. Die wirren Emotionen waren noch kaum verarbeitet. Wir küssten uns erneut, verliessen den Raum aber rasch und ich führte sie zurück zum Tisch.

Dort angekommen war es für mich klar, dass jetzt nicht der Moment war, weiter zu graben. Ein Teil des Geheimnisses von Elly war gelüftet, aber es war nicht das Ganze, dessen war ich mir fast sicher. Gelten Halbwahrheiten und Auslassungen als Lüge? Ich wollte es in diesem Moment nicht wissen – nur die Sicherheit spüren, dass unsere Welt noch zu retten war.

Wir schwiegen beide wie ein altes Ehepaar, welches sich nichts mehr zu sagen hat. Ein sturmer, prall gefüllter Kopf, aber ein Mund, der nicht sprechen mochte. Ich bestellte die Rechnung bezahlte die Getränke.
Auf dem Parkplatz verabschiedeten wir uns nüchtern – die dortige Öffentlichkeit stellte eine potenzielle Gefahr dar. Dann fuhr Elly davon und ich, noch einige Momente ihrem Wagen nachschauend, stieg danach selbst in mein Gefährt. Ich drehte die Musik laut auf. Es lief „Die Katze” von Annett Louisan:

„nein, sie wird dir nie gehör'n
doch du streichelst sie so gern
das weiss sie ganz genau
miau”

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*******der Mann
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Kapitel 7: Feuerabend
Die Nacht war nochmals unruhig. Die Fragen, die ich nicht gestellt hatte, harrten ihrer Beantwortung und rotierten wie Fledermäuse um ein Mückennest. Wer war diese Valeska? Was wusste sie? Woher kannte sie Elly? Und was war „das”, was zwischen diesen Frauen war? Ich musste Elly baldmöglichst wieder treffen. Und ich hatte auch schon eine Idee dazu, und wie ich meinen Wissensdurst löschen konnte. Wobei, löschen wollte ich nicht. Das Feuer sollte lodern...

Der Ort war ein kleines Châlet, welches ausserhalb der Stadt, leicht erhöht, zu einer Ansammlung zu mietender, freistehender Häuschen gehörte und fast ausschliesslich aus einem riesigen Wohnzimmer mit Bett und Cheminée bestand. Dort wollte ich sie treffen. Am zweiten Abend nach unserem letzten Wiedersehen war es soweit. Wie sie es schaffte, sich von der Familie schon wieder loszueisen war für mich ein Rätsel – aber ich hinterfragte nicht, sondern genoss es.

Ungleich der früheren Sessions hatte ich Elly keine Aufgabe vorab, keine Kleidervorschrift oder sonstige Anweisungen gegeben. Ich wollte sie nun daran messen, ob sie von alleine die richtige Kleidung wählen würde.
Und das tat sie. Als ich die Türe zu unserem kleinen Universum öffnete, war ihre Erscheinung umwerfend wie immer. Lederner Minirock. Weisse Bluse, unter welcher ihre Brustwarzen und der Vorhof durchschimmerten. Haare zusammengebunden zu einem Zopf, Halsfessel. Rotlackierte Fingernägel. Die schwarzen Wildlederpumps von damals. Ob sie unsere Spuren darin je weggewischt hatte?

Elly freute sich, als sie mich im dunklen Anzug erblickte, mit meinen Manschettenknöpfen, die unter dem Sakko hervorlugten und in welchen sich die warme Farbe des Feuers spiegelte. Weste. Dunkelrote Krawatte.
Noch immer etwas unsicher lächelnd erblickte sie das wunderbare Feuer im Kamin und öffnete staunend ihren Mund. Nichts ausser den Flammen erhellte den Raum. Freude. Doch es sollte ihr nicht zu wohl werden. Ich zog Elly zu mir und griff ihr unvermittelt in den Schritt. „Uff”, entfuhr es ihr. „Das wird nicht der Spaziergang, den Du Dir erhofft hast” war meine nüchterne Erklärung. Natürlich wollte ich sie, am liebsten sofort. Ich begehrte sie, verzehrte mich nach ihrem Körper. Ihrem Honig. Aber ich würde sie erst als Nachtisch geniessen, nach dem Verhör. Denn das war es, was ich nun mit ihr vorhatte. Die ganze Wahrheit solle auf den Tisch.
Ich stiess Elly unsanft zur Seite, drehte den Schlüssel im Schloss, zog ihn ab und warf ihn ins Feuer. „Du wirst mir nicht entkommen, meine kleine Lesbe.”

Elly sah mich schockiert an war schon im Begriff, Worte des Protests zu artikulieren, aber ich fuhr ihr umgehend mit dem Zeigefinger über den Mund. „Psst! Du willst Dich in dieser aussichtslosen Situation doch nicht in zusätzliche Schwierigkeiten bringen? Sei klug!” sagte ich in väterlicher Manier. Sie hasste diesen Tonfall.

Nun schritt ich zum Feuer, vor welchem ich einen Sessel mit Rückenlehne gegen die Flammen gestellt hatte, nahm Platz und befahl Elly, ihren Rock auszuziehen, die Bluse aufzuknöpfen und vor mir auf einem kleinen Teppich zu knien. Mit angewinkelten Armen sollte sie ihre Handflächen zu mir strecken. Sie tat wie ihr geheissen. Fast zu brav für Elly, aber meine Androhung und, so vermutete ich, ihr schlechtes Gewissen trieben sie dazu.

Sie konnte mit Blick zum Cheminée nur meine Umrisse erkennen. Einen dunkel gekleideten Mann mit schwarzer Seele und perversen Fantasien. Ich nahm den Rohrstock und legte ihn ihr quer über ihre ausgestreckten Hände.

Einen Rohrstock hatte sie noch nie gespürt. Jedenfalls nicht von mir. Der Gedanke daran, dass sie es von einer anderen Person vielleicht hatte, war so unerträglich, dass ich ihn schnell verdrängte.

„Du wirst mir nun genau erzählen, was „das mit Valeska” war. Und ich empfehle Dir, keine relevante Details auszulassen. Du darfst Deinen Herrn nicht unterschätzen und schon gar nicht seine Fähigkeiten, die Wahrheit herauszufinden. Und noch etwas sei Dir zur Kenntnis gebracht. Halbwahrheiten gelten auch als Lüge. Der Rohrstock, den Du auf Deinen Händen hältst, kann als Lustspender wie als bitterböse Strafe dienen. Und Du weisst, ich will nur das Beste für Dich.”

Elly schluckte hörbar. Dann begann sie zu erzählen. „Ich war auf einem Dating-Portal für frauenliebende Frauen, als mir ihr Inserat ins Auge stach. Eine der wenige Frauen, welche sich auch wirklich weiblich präsentierten, nicht burschikos oder androgyn wie so viele andere. Adrett gekleidet, schlanke Figur... ach, Du hast sie ja auch gesehen.”

Elly holte tief Luft.

„Nach einigen ausgetauschten Nachrichten trafen wir uns zu einem Kaffee, wo sie mir erzählte, wie schön sie sei, diese Erotik mit einer Frau. Wie sanft. Wie nur eine Frau wissen könne, was eine andere Frau mag. Ich würde das sicher ahnen, schliesslich sei ich ja bestimmt nicht ohne Grund auf dieses lilafarbene Portal. Männer seien nie in der Lage, eine Frau wirklich zu befriedigen, weil sie den weiblichen Körper nie verstehen könnten. Weder seien sie in der Lage, diesem eine angemessene Behandlung angedeihen zu lassen, noch dessen Reaktionen richtig zu interpretieren. Und da sie schon viele, angebliche „Hetero-Damen“ sehr intensiv geliebt habe, wisse sie genau, wovon sie spreche.

Und dann begann sie zu beschreiben, wie sie das weibliche Geschlecht vergöttere, die weiblichen Rundungen. Wie sie schmelze, wenn jemand wie ich mit einem selbstbewussten, erotischen Auftritt die Aufmerksamkeit des ganzen Umfelds auf sich ziehe. Sie sah mir dabei tief in die Augen.

"Ich erkannte, dass sie alles dafür tun würde, um meinen Körper geniessen zu dürfen. Und das war am Ende auch der Reiz, den es für mich ausmachte.”

„Elly, das ist alles laues Vorgeplänkel. Komm zur Sache!” herrschte ich sie an. „Du wolltest doch wissen...” fing sie an, aber ich stand unvermittelt auf. Mit einem Ruck riss ich ihr die Bluse vom Leib, nahm den Rohrstock und markierte ihre blanken Brüste mit einem roten Striemen. Danach legte ich den Stab zurück auf ihre Hände und nahm wieder Platz. „Du wirst mir nicht widersprechen. Und jetzt will ich die Details!”

Sie überlegte kurz, dann fuhr sie fort: „Valeska verliebte sich unsterblich in mich, praktisch von einer Sekunde zur anderen. Mein Mann dachte sich nichts dabei, wenn ich mal länger wegblieb - er wusste ja, dass ich mit einer Freundin traf.”

Meine Ungeduld stieg, aber ich liess ihr eine weitere Chance.

„In meinem Wissen um diese Macht über ihre Gefühle behandelte ich sie wie Dreck, und sie mochte es. Irgendwo zwischen Lust und schlechtem Gewissen war ich gefangen, doch die Faszination überwog jedes Mal.”
„Erzähl mir die Details, Elly!” sagte ich nun mit deutlich lauterer Stimme, diesmal den Rohrstock nur in meine Hand nehmend, aber noch nicht zuschlagend.

„Sie musste sich bei jedem Treffen zuerst komplett vor mir entblössen, währenddem ich in den Kleidern blieb und sie musterte. Meistens fesselte ich sie dann mit unbehandelten Hanfseilen aus meinem Wagen. Ich gefiel mir in der Rolle der dominanten Person, welche ein Spielzeug hatte, welches meine Lust auf Kommando befriedigen würde. Wenn sei artig genug war, durfte sie mich küssen und mich tief lecken - in allen meiner zuvor geweiteten Eingänge - und alle meine Säfte geniessen. Meine Brüste liebkoste sie tatsächlich so, wie es noch nie jemand zuvor getan hatte. Sie zog ihre Befriedigung daraus, dass sie es durfte.

Manchmal fasste ich sie aber nur hart an und liess nichts zu, sondern präsentierte mich lediglich vor ihr, unnahbar. In diesen Fällen verwöhnte ich sie auch nicht. Diese Erniedrigung machte sie enorm geil. Entsprechend hatte sie den Auftrag, nach unserem Treffen alleine zu masturbieren und mir detailliert zu berichten, was sie dabei empfunden hatte.”

Wieder holte Elly Luft. In meinem Kopf wütete ein Sturm und ich wusste nicht, ob ich eher meiner Erektion oder meiner Eifersucht nachgeben sollte. Was würde nun noch kommen?

„Nach einigen Treffen war das alles nicht mehr genug, alle Varianten ausgereizt. Langeweile stellte sich ein. Und so kam nur noch eine Steigerung der Demütigung in Frage, welche ihr und mir die Höhepunkte verschaffte, die durch die Routine nicht mehr zu erzeugen waren. Es musste ein Mann her.”

Mein Blutdruck begab sich auf eine rasante Talfahrt.
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*******der Mann
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*******der Mann
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und hier endet...
...der fünfte Teil von Elly und Dom G. Vielen Dank für's Lesen und die vielen positiven Reaktionen *g*

Hiess er Pedro oder Pablo - das bleibt ein Rätsel für eine Fortsetzung, Elly weiss es auch nciht so genau *zwinker*

Die gesamte Geschichte ist auf meinem Blog nachzulesen, für diejenigen, die noch nicht alle Teile kennen.

Wünsche Euch viel Inspiration! *zwinker*
*******der Mann
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